Sfantu Gheorghe ist ein kleines Fischerdorf an der Mündung eines Donauarms in das Schwarze Meer. Ein paar Häuschen im Sumpf, zum Teil noch mit Schilfdächern. Sehr idyllisch. Die Beiden kommen bei einem Fischer unter, der sich nacher als Pensionist aus Bukarest entpuppt. Mit dem man sich „über die Bande“ per Handy durch den polyglotteren Sohn in Bukarest verständigen kann. Moderne Zeiten. Ein sehr netter Mann. Die Unterkunft ist sehr einfach – Plumpsklo und so – aber unheimlich sauber und vor allem rundum mit Mückengitter ausgestattet. Wieder fühlen sich die Beiden nach Indonesien versetzt und wieder zieht es sie in die Ferne, aber ach – es geht nicht, derzeit. Die Gegend haut einen um: südlich ist die Biosphäre Donaudelta – östlich der Strand. Die Beiden genießen beides, retten Frösche und komponieren Lieder darüber:
Käptn Froscho, Hazel und Du singen: Schubidu Käptn Froscho Lie und Du singen Schwipp Schwapp di schnu Käptn Froscho erzählt den andern Du sollst nicht wandern In die Dünen allzuweit Für Amphibien ist des net gscheit und des nächtste Mal bringt keine Welle Liezel-Rettung schnell zur Stelle Käptn Froscho, Hazel und Du singen: Schubidu Käptn Froscho Lie und Du singen Schwipp Schwapp di schnu
die verehrte Leserschaft bemerkt schon: Es taugt den Beiden. Zu allem Überfluss gibts auch noch ein Electronica-Festival in Sfantu Gheorghe. Viel zu wenig Zeit – aber schön! Am Samstag reisen die Beiden nach Tulcea zurück, nächtigen im ersten Haus am Platze (mit genialem Panaoramablick: Hotel Esplanade) und fahren dann in aller Früh mit dem Zug nach Bukarest.
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